Acht Podestplätze im Alpenland
11.05.2024
von Herbert Kreuzer / Fotos: Simone Lischewski
Nachdem in den letzten Wochen hauptsächlich die Teenager im Rampenlicht gestanden hatten, waren an diesem Wochenende einmal mehr die Kleinen und Kleinsten an der Reihe.
Am Samstag in aller Früh starteten bei strahlendem Sonnenschein 12 Ringerinnen und Ringer samt Anhang ins schöne Aufham/Anger zum internationalen Tom-Kirchner-Turnier. Mit den gezeigten Leistungen Ihrer Schützlinge konnten die beiden verdienstvollen Trainer Stefan Hofstetter und Herbert Kreuzer sehr zufrieden sein: So konnten acht Podestplätze erkämpft werden. In dem Internationalen Teilnehmerfeld wurde zum größten Teil nordisch (jeder gegen jeden) gerungen, sodass nahezu jeder Teilnehmende 5 anstrengende Kämpfe bestreiten musste. Besonders erfreulich war das erfolgreiche Comeback von Safiullah Naseri, der sich nach einer langen Verletzungspause erfolgreich im Turnierbetrieb zurückmeldete. Mit den gezeigten Leistungen war das Trainerteam sehr zufrieden.
1. Platz: Tamino Lischewski, Pavlos Gkampaeridis, Tammo Müller, Isa Khutsurov
2. Platz: Petros Gkampaeridis, Safiullah Naseri, Michael Soller
3. Platz: Stefan Soller
4. Platz: Defne Alara-Açar, Bruno Müller, Stefanos Gkampaeridis
5. Platz: Kjer Schmitt
Feldkirchen-Westerham war eine Reise wert
18.05.2024
von Herbert Kreuzer / Fotos: Irina Müller
Am Samstag vor Pfingsten folgten 14 Isaria Ringerinnen und Ringer der Einladung zu den Offenen Vereinsmeisterschaften des TV Feldkirchen. Die Meisterschaft war auch in diesem Jahr wieder hervorragend organisiert und bestens geeignet, um erste Turniererfahrungen zu sammeln. Für das Trainerteam ist dieses Turnier von Bedeutung, um den Vergleich in der Erstentwicklung zu anderen Vereinen zu sehen. Erfreulicherweise zeigten unsere Jüngsten dabei hervorragende Leistungen. Ähnlich wie bei einem ersten Marathonlauf war das Hauptziel zu „finishen“.
Tatsächlich hatte jedes Kind den Mut, sich allen Kämpfen zu stellen. Die Platzierungen waren bei diesem Turnier nur zweitrangig. Schön war es auch den Zusammenhalt in der Gruppe zu sehen. Am Ende wurde jedes Kind mit einem Pokal und einer Urkunde ausgezeichnet und glückliche Eltern und Kindern konnten den Nachhauseweg antreten.
1. Platz: Emma Traut, Bruno Müller, Petros Gkampaeridis,
2. Platz: Stefanos Gkampaeridis, Kjer Schmitt, Omar Manla Ali, Moritz Kraus, Fabian Kraus
3. Platz: Leon Schmitt
4. Platz: Maria Xanthopulou, Orionas Xanthopulos, Hasan Manla Ali, Dario Panah, Dominik Preßler
Platz 4 auf der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft
04.05.2024
von Christoph Müller - Fotos SC Isaria Unterföhring
Mit dem Titel der bayerischen Mannschaftsmeisterschaft im Gepäck reisten 9 Ringer des SC Isaria Unterföhring am letzten Freitag zur Deutschen Meisterschaft der Jugendmannschaften ins thüringische Vogtland nach Greiz.
Begleitet und umsorgt von einem Trainergespann um Fabio Aiello und Korbinian Kohler sowie zahlreichen mitgereisten Eltern starteten die Isarianer Ringer mit Volldampf ins Turnier: Ein 15:10 Sieg gegen den gastgebenden RSV Rotation Greiz zeigte die Klasse der Unterföhringer. Tags darauf folgten zwei eindrucksvolle Siege gegen die Teams aus Hösbach (18:7) und Mainz (22:6).
Nach dieser Leistung ging es um nichts Geringeres als den Einzug ins Finale. Leider zeigte hier der spätere Turniersieger KFC Leipzig den Unterföhringer Jungs die Grenzen auf. Mit 7:19 Punkten musste sich der SC Isaria mit dem kleinen Finale um Bronze begnügen. Immerhin boten die Unterföhringer den Leipzigern als einzige Mannschaft während des Turniers echten Widerstand.
Im Kampf um die Bronzemedaille trafen die Unterföhringer schließlich auf den letztjährigen Mannschaftsmeister vom ASV Urloffen. Den Südbadenern waren die Kämpfer des SC Isaria zwar absolut ebenbürtig, dennoch hieß es am Ende lediglich 12:14 aus Unterföhringer Sicht. Dass da tatsächlich mehr drin gewesen wäre, war allen Beteiligten klar.
Nichtsdestoweniger zeigten die Unterföhringer Ringer, dass sie mit den Besten Deutschlands auf Augenhöhe stehen. Der unglückliche 4. Platz spiegelt beileibe nicht die Klasse der Jugendmannschaft wider. Ein dritter, ja ein zweiter Platz hätte der Stärke der Mannschaft eher entsprochen.
Zweimal Bronze in Hornberg
04.05.2024
von Sascha Lischewski - Fotos von Simone Lischewski
Mit zwei sehr guten 3. Plätzen kehrten Carolin Schramm und Tamino Lischewski am 4. Mai 2024 vom 30. internationalen Turnier aus dem Schwarzwald zurück.
Das 125. Vereinsjubiläum feierte der AV Germania Hornberg mit musikalischer Untermalung durch die ortsansässige Blaskapelle und einem Geschenk für alle Teilnehmenden. Die 255 Ringerinnen und Ringer erhielten beim Einmarsch eine kleine handgeschnitzte Kanone, die als Symbol für das „Hornberger Schießen“ steht.
Von dieser Überraschung waren Carolin Schramm (weibliche Jugend) und Tamino Lischewski (B-Jugend) offensichtlich hoch motiviert. Beide zeigten von Beginn an überzeugende Leistungen. Carolin gewann ihre ersten beiden Kämpfe gegen ältere Konkurrentinnen aus Adelhausen und Inzing (Österreich) souverän auf Schulter.
Im dritten Kampf wartete die zwei Jahre ältere Liv King aus Aichhalden. Nach gutem Beginn übernahm Caros Gegnerin immer mehr die Oberhand und gewann am Ende mit 15 zu 4 nach Punkten.
Nach dieser Niederlage zeigte Caro wieder ihr großes Kämpferherz. Im Kampf um Platz 3 schulterte sie Carolina Schüle vom VfK Mühlenbach bereits nach 15 Sekunden. Mit dieser Bronzemedaille stand Caro stolz auf dem Podest.
Einen ähnlichen Turnierverlauf erlebte Tamino Lischewski in der Gewichtsklasse bis 35 kg. Nach einem technisch überlegenen Auftaktsieg (16 zu 0) musste sich Tamino im zweiten Kampf mit dem Deutschen Vizemeister der U 14, Joel Knödler messen. Der ein Jahr ältere Ringer vom KSV Neckarweihingen wies Tamino in seine Schranken und siegte nach weniger als einer Minute auf Schulter. Die Enttäuschung hielt sich bei Tamino in Grenzen. Ihm war bewusst, dass es im dritten Kampf um Platz zwei im Pool ging. Fokussiert und konzentriert siegte er mit 16 zu 0 technisch überlegen und qualifizierte sich für den Kampf um Platz 3. Trotz Magenschmerzen beendete Tamino das Turnier mit einem blitzschnellen Schultersieg gegen Nik Kehrli aus der Schweiz nach 21 Sekunden und konnte sich ebenfalls über die Bronzemedaille freuen.
Udo Barth, Vater von Carolin Schramm und „Aushilfs-Coach“, war sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen und der Medaillenausbeute.